Pressemitteilung  I  07. April 2017

HALLE GEGEN RECHTS UND DER VdN-BDA GEDENKEN DER ERMORDETEN HALLENSER SINTI AM WELT-ROMA-TAG

Am 8. April 1971 fand der Erste Welt-Roma-Kongress in London statt. Bei diesem Kongress trafen sich 23 internationale Roma-Vertreter,
die sich, unter anderem, auf eine gemeinsame Flagge einigten und diskriminierende Fremdbezeichnungen wie "Gypsi" oder "Zigeuner" verwarfen. Ein zentrales Anliegen des ersten und aller weiterer Welt-Roma-Kongresse war die Aufklärung der NS-Verbrechen an den europäischen Roma.

Am Samstag, den 8. April 2017 werden "Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage" und die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. Landesvereinigung Sachsen-Anhalt" der Ermordung der in Halle lebenden Sinti gedenken. Um 11:00 Uhr laden Vertreter*innen beider Organisationen vor der Frauenklinik in der Magdeburger Straße 24 zum Gedenken ein. An dem Ort, an welchem die ersten Stolpersteine für die ermorderte Sinti in Halle verlegt wurden. Mit Redebeiträgen soll an die historische Verfolgung der Sinti erinnert werden, aber auch die derzeitige Diskriminierung der größten Minderheit Europas thematisiert werden.

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